Vitalmonitoring
Das Gesundheitswesen steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die alternde Gesellschaft trifft auf Engpässe im Pflegebereich, sowohl beim Personal als auch bei der Ausstattung. Diese Problematik ist allen Akteuren bewusst.
Es fehlt jedoch eine Schnittstelle zwischen der Gesundheitswirtschaft und den technologieorientierten Unternehmen, die Lösungen für die Pflege und die Therapie erarbeiten zu können.
Das Netzwerk „Vitalmonitoring“ dient als Plattform für die Identifikation von Bedarfen und technischen Möglichkeiten.
Dieses lösungsorientierte Vorgehen wird begleitet durch Designer und Experten der regulatorischen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen.
Durch neue Sensorik und neue Wege in der Datenverarbeitung und -darstellung, eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der Überwachung von Vitalfunktionen und der Ferntherapie.
Für den Patienten stellt die Möglichkeit der Erfassung von Vitalparametern eine gewaltige Steigerung der Lebensqualität dar. Der Aktivitätsradius des Patienten wird durch neue Technologien vergrößert, indem die räumliche und zeitliche Bindung an medizinisches Personal und Infrastruktur deutlich verringert wird.
Für das Pflegepersonal wird der zeitliche Aufwand und die Ressourcenbindung enorm verringert. Daten zu den Vitalfunktionen stehen beim persönlichen Kontakt schon bereit, der Fokus kann wieder mehr auf das Patientengespräch und die individuelle Beratung gelegt werden.
Durch die Digitalisierung im Pflege- und Gesundheitsbereich, wird eine deutliche Verbesserung in der Versorgung möglich.
Mit dem Beginn des Netzwerks werden zunächst die Bedarfe mit den technischen Möglichkeiten abgeglichen. Der Stand der Technik und der Stand der Forschung werden ermittelt.
Erste Recherchen zum Markt und zur Wettbewerbssituation führen zu konkreten Entwicklungsprojekten. Einige Ideen für konkrete Vorhaben existieren bereits. Diese Vorhaben können im Netzwerk neu erläutert und ergänzt werden.
Ziel ist es, im Netzwerk Projekte und Strategien zu finden, die die Bedarfe erfüllen, den Stand der Technik übertreffen, den Zielmarkt präzise adressieren und einen Mehrwert für Unternehmen und Gesellschaft darstellen.
Im Verlauf der Entstehung des Netzwerkes wurden bereits einige Themen und technologische Marschrichtungen identifiziert.
Hochintegrierte und miniaturisierte Sensorik, die in „wearables“ integriert werden kann, ist eine technische Grundlage für die meisten Methoden zur mobilen Erfassung von Vitalparametern. Im Netzwerk finden sich Partner, die geeignete Sensortechnik entwickeln können.
Die Erfassung, Auswertung und Visualisierung der Daten erfordern eine sichere Übertragungstechnik und Software zur Darstellung der Daten. Dabei sind sowohl Programme für Experten (z.B. den behandelnden Arzt) als auch für den Patienten (z.B. eine Handy-App) angezielt. Durch diese Technik wird das Telemonitoring physiologischer Parameter möglich. Auch die Prävention und die Ferntherapie kann über diese Technik ermöglicht werden. Am Netzwerk nehmen Partner teil, die über entsprechende Kompetenzen verfügen.
Sensorik und Darstellung im Vitalbereich findet nahe am Menschen statt. Daher ergeben sich andere Anforderungen. Tragekomfort, Bedienbarkeit, Hygiene und mehr sind wichtige Faktoren, die die Akzeptanz der Technologie und damit die Marktchancen bestimmen. Auch diese Aspekte werden im Netzwerk abgebildet.
Unsere Netzwerkpartner sind kleine und mittelständische Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland.
Sich in einem Kooperationsnetzwerk zusammenzuschließen bringt zahlreiche Vorteile für Ihr Unternehmen. Außerdem erfahren Sie hier, welche Leistungen das Netzwerkmanagement für Sie übernimmt.
Das Netzwerk-Management stellt sich vor. Hier finden Sie den richtigen Ansprechpartner.